Pressemitteilung -
Auszeichnung der "Roland Berger Stiftung für europäische Unternehmensführung" geht an Bachelorarbeit über Bitcoin
München, Februar 2018: Die "Roland Berger Stiftung für europäische Unternehmensführung" hat zum zweiten Mal den Preis für die beste Bachelorarbeit zum Thema Digitalisierung und digitale Zukunftstechnologien verliehen. Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung ging an Christian Geiger von der Universität St. Gallen für seine Bachelorarbeit "Zur Preisformation digitaler Währungen: Ein empirischer Vergleich von Bitcoin und Etherum".
"Die Arbeit von Christian Geiger verbindet ein hochaktuelles Thema mit tiefer akademischer Analyse", lobt Torsten Wulf von der Philipps-Universität Marburg, akademisches Mitglied der Preisjury. "Seine Ergebnisse zeigen, warum Kryptowährungen die grundlegende Geldfunktion als Wertaufbewahrungsmittel nicht ausfüllen können." Dazu hat Christian Geiger auf Basis von Preisdaten der Kryptowährungen Bitcoin und Etherum analysiert, welche Faktoren deren Preis beeinflussen und für ihre hohe Wechselkursvolatilität verantwortlich sind. Zentrales Ergebnis: Die Volatilität liegt vor allem an spekulativen Investitionsgeschäften. Deshalb sind die digitalen Währungen als werthaltiges Zahlungsmittel ungeeignet.
Mit dem bereits zum zweiten Mal vergebenen Preis will die "Roland Berger Stiftung für europäische Unternehmensführung" herausragende Forschung von jungen Studenten und deren öffentliche Wahrnehmung fördern. Neben wissenschaftlicher Exzellenz sind dabei die gesellschaftliche und die ökonomische Relevanz des Themas wichtige Auswahlkriterien.
"Unser Stiftungsziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem praxisbezogenen Gebiet der nationalen und internationalen Unternehmensführung", sagt Felicitas Schneider, Partner von Roland Berger und Vorstandsmitglied der "Roland Berger Stiftung für europäische Unternehmensführung." "Mit dem Preis für Christian Geiger zeichnen wir eine exzellente wissenschaftliche Arbeit aus, die einen Einblick liefert, wie die Preise von Kryptowährungen zustande kommen. Das Wissen darüber ist für den Umgang mit dem aktuellen Hype um das digitale Geld unverzichtbar."
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